Jennas Trainingsblog

Ich war gerade mit meiner Mutter zusammen eine kleine Runde laufen. Das erste Mal seit dem ich wieder umknickt bin, dass ich wieder mal eine „längere“ Strecke gelaufen bin. Wobei länger relativ ist, weils eh nur eine halbe Stunde war (normalerweise meine minimum Laufzeit). Aber ich fang jetzt erstmal ganz vorsichtig wieder an, damit sich mein Fuß langsam wieder an die Belastung gewöhnt.

Das Laufen ging ziemlich gut, meine Pulsuhr könnte ich zwar nicht verwenden, weil die Batterie leer ist (muss erst eine neue kaufen), aber wenigstens hat der Fuß nicht wehgetan. Es war das erste Mal, dass ich gemeinsam mit meiner Mutter laufen war und hat voll Spaß gemacht, mal schaun ob ich sie zum öfter mitkommen motivieren kann ;).

Vor dem Laufen war ich ein bisschen auf der Slackline, zwar bin ich momentan ein kleines bisschen aus der Übung aber es hat trotzdem ganz gut funktioniert. Allerdings muss ich meine Eltern unbedingt überreden, dass ich einen Ast von unserm Nussbaum wegschneiden darf, der hängt nämlich genau über die Slackline und versperrt den Weg.

Gestern habe ich meinen Sommertrainingsplan von meiner Trainerin geschickt bekommen und obwohls sicher anstrengend wird den zu erfüllen, freu ich mich schon voll drauf, seltsam irgendwie xD. Auf dem ist vor allem viel Ausdauertraining und dann noch ein bisschen Dehnen, Kraft-, Gleichgewicht- und Schnelligkeitstraining drauf. Ausdauer dürfte kein Problem sein, sofern es mit meinem Fuß gut geht gehe ich einfach Laufen, Dehnen mach ich eigentlich sowieso gerne und fürs Gleichgewicht reicht slacklinen und dann such ich mir noch ein paar Übungen für meine MFT-Platte (so ein Balancetrainings Kippplattending) raus. Nur fürs Krafttraining muss ich mir was überlegen, ich bin nämlich was sämtliche Kraftsachen betrifft gerade nicht sonderlich motiviert, aber mal schauen, vielleicht ist das ja dann eh schon wieder besser (Der Trainingsplan startet mit Ferienbeginn, also am 13.07.).

Die Trainingsziele für die Sommerferien sind also vor allem meine Grundlagenausdauer wieder zu verbessern (dank des Unfalls ist die nämlich schon wieder ziemlich weg :/), endlich einen Spagat zu schaffen (trainiere ich jetzt seit Dezember dafür, aber ein paar cm schaff ich immer noch nicht) und vielleicht wiedermal einen neuen Trick auf der Slackline zu lernen (oder mal über eine, die über Wasser gespannt ist gehen, seits mich da nämlich mal ziemlich runtergehaut hat trau ichs mich nicht mehr so richtig…). Und halt das Krafttraining irgendwie so machen, dass er mir wieder Spaß macht.

Außerdem gehe ich gleich in der ersten Ferienwoche mit meiner BFF surfen, worauf ich mich schon voll freu :D. Ich bin vor zwei oder drei Jahren das erste Mal auf einem Surfbrett gestanden (da hats mir mein Vater ein bisschen beigebracht), hab dann letzten Sommer einen Kurs gemacht und war noch eine Woche mit meinem Vater surfen. Da hat es mir voll viel Spaß gemacht und ich kanns fast nicht mehr erwarten endlich wieder zum Surfen zu kommen, besonders cool ist es natürlich weil meine BFF mitkommt. Sie ist noch nie gesurft, aber ich werds ihr schon beibringen. ^^ Außerdem habe ich zum Geburtstag mein eigenes Surfbrett bekommen und bin schon total gespannt drauf das auszuprobieren.

Dann steht noch besser in Volleyball werden am Plan, damit ich fit für ein Beachvolleyballtrainingslager, dass auch in den Ferien von unserem Schulvolleyballteam aus stattfindet, bin und das waren dann so ziemlich die Ferientrainingspläne ;). Bis die Ferien beginnen werde ich brav meine Physiotherapieübungen machen, damit mein Fuß stabil wird und das Lauftraining weiter aufbauen.

Bis Bald,
Jenna

Nach meiner Trainingspause, die ich leider wegen einem Bänderriss einlegen musste, fange ich jetzt endlich wieder (richtig) zu trainieren an. Der Unfall war genau vor einem halben Jahr und zwischenzeitlich habe ich auch schon wieder normal trainiert, bis ich auf einem Tunier zu Pfingsten wieder umgeknickt bin. Seit dem habe ich eigentlich gar keine Ausdauer trainiert und auch sonst war ich einfach komplett demotiviert, aber jetzt will ich wieder anfangen und mit Aufbautraining beginnen.

Kurz zu mir: Ich bin siebzehn und habe bis vor vier Jahren sämtlichen Sport gehasst. „Sport ist Mord“ hat für mich komplett zugetroffen. Ich habe JEDEN Sport furchtbar gefunden und gut war ich auch in keinem. Bis ich in einem Sommersportprogramm Fechten kennengelernt habe, und von da an war mit klar: Da ist es, das ist mein Sport! Seitdem ist Fechten für mich das Allerwichtigste, ich bin im Leistungssport und kann mir sämtlichen Sport aus meinem Leben nicht mehr wegdenken. Auch Laufen habe ich früher gehasst, mittlerweile kann ich stundenlang absolut problemlos durchlaufen und –was ich mir nie hätte vorstellen können- es macht richtig viel Spaß. Genauso wie Dehnen, früher kam ich, wenn ich mich mit gestreckten Knien hinuntergebeugt habe, ungefähr bis zu den Knien, mittlerweile schaffe ich (fast) einen Spagat. Das sind jetzt nur zwei Beispiele, aber alles in allem ist Sport ein Lebensbestandteil für mich geworden und ich wüsste nicht was ich ohne machen soll.

In diesem Blog habe ich vor meine Ziele, Trainingsergebnisse, Trainingspläne und auch Anderes aus meinem Leben aufzuschreiben um eine Motivation und ein Trainingstagebuch zu haben und -vielleicht- sogar andere (noch) Sportmuffel, so wie ich es früher war, zum Sport machen zu motivieren.

Also bis bald,
Jenna